Freude Finden

Jeden Tag wieder entdecke ich: Da draussen, mitten in der Natur, wartet meine Lebensfreude auf mich. Ich finde sie im Wald und auf Feldwegen, unter hohen Bäumen und an kleinen Bänken. Ich spüre sie, wenn ich ganz allein oder mit der Familie, mit Hund oder Pferd unterwegs bin.

An manchen Tagen muss ich mich ziemlich überwinden, um aus dem Haus zu gehen. Es ist grau, nebelig matschig, regnerisch, kalt, ungemütlich … Zum Glück besteht mein Labradoodle Sunny jeden Tag wieder darauf, dass wir trotzdem den Schritt aus der Tür wagen! Und wenn wir dann einmal draußen sind, fühle ich mich freudig.

Ich komme zu mir in der Natur und zur Ruhe. Ich spüren, wie all meine Alltags-Gedanken zu Ruhe kommen und wie ich mich ganz aufs Hier und Jetzt einlassen kann. Nicht ganz so gut, wie mein Hund. Der ist mein Meister und Vorbild an Achtsamkeit da draussen. Oft muss er mich einem nassen Nasenstupser daran erinnern, dass die Welt außen um uns herum viel einfacher und greifbarer ist als meine innere, verschwurbelte Gedankenwelt.

So kommen mir in der Natur mit den Erlebnissen oft kleine Aha-Momente, neue Ansichten und Einsichten wie das Leben so ist. Und ich kann sie von draussen mitnehmen nach drinnen, in meinen Alltag. Zusammen mit einem Gefühl der Freude -Freude am einfach Dasein. Manchmal finden wir neue Pfade oder neue Freunde, manchmal Pilze oder Steine – vor allem aber finden wir Freude.

Daher der Titel dieses Blogs. Ursprünglich hatte ich ihn begonnen, um mich herauszuschreiben aus einer Erschöpfung und Traurigkeit, die sich mich Mitte Vierzig über mich legte. Das seht Ihr an den älteren Beiträgen. Jetzt möchte ich den Fokus mehr (aber vielleicht nicht ausschließlich) auf meine Erlebnisse beim Freude-Suchen und Finden draussen legen. Denn, das habe ich in den letzten Jahren entdeckt, dort versteckt sie sich …

Seid Ihr dabei? Ich freue mich, vielleicht von einigen von Euch in den Kommentaren zu lesen, was Ihr so findet. Schreiben macht mir Freude – und noch mehr mit einer Resonanz.